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   VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14   

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VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14 (https://dejure.org/2014,33844)
VG Leipzig, Entscheidung vom 17.03.2014 - 4 L 72/14 (https://dejure.org/2014,33844)
VG Leipzig, Entscheidung vom 17. März 2014 - 4 L 72/14 (https://dejure.org/2014,33844)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Fortsetzung des Verfahrens um die Besetzung einer Professorenstelle

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 26.01.2012 - 2 A 7.09

    Konkurrentenstreit; Beförderung; Versetzungsbewerber; Beförderungsbewerber;

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Da aber der Bewerbungsverfahrensanspruch infolge eines rechtmäßigen Abbruches des Auswahlverfahrens untergeht (BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [367 f.] ), ist ihm auch bei der Entscheidung des Dienstherrn über den Abbruch eines laufenden Bewerbungs- und Auswahlverfahrens Rechnung zu tragen (OVG LSA, Beschl. v. 18.6.2013 - 1 M 55/13 -, [...] Rn. 7; vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 4.8.2011, DÖD 2011, 267 ).

    In formeller Hinsicht müssen die Bewerber von dem Abbruch rechtzeitig und in geeigneter Weise Kenntnis erlangen (SächsOVG, Beschl. v. 4.8.2011, DÖD 2011, 267 ; Beschl. v. 13.9.2011, SächsVBl. 2012, 19 [21]; BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [368] ).

    Darüber hinaus eröffnet erst die Dokumentation des sachlichen Grundes für den Abbruch des Auswahlverfahrens auch dem Gericht die Möglichkeit, die Beweggründe für den Abbruch nachzuvollziehen (BVerfG, Beschl. v. 28.11.2011, NVwZ 2012, 366 [BVerfG 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11] [367 f.]; BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [367 f.] ).

    Unsachlich sind deshalb insbesondere solche Gründe, die das Ziel verfolgen, einen unerwünschten Kandidaten aus leistungsfremden Erwägungen von der weiteren Auswahl für die Stelle auszuschließen oder bestimmte Bewerber bei späteren Auswahlentscheidungen zu bevorzugen (BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [368] ; OVG LSA, Beschl. v. 18.6.2013 - 1 M 55/13 -, [...] Rn. 10).

    Wird der Abbruch eines Auswahlverfahrens diesen Anforderungen nicht gerecht, darf von Verfassungs wegen keine Neuausschreibung erfolgen (BVerfG, Beschl. v. 28.11.2011, NVwZ 2012, 366 [BVerfG 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11] ; BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 ).

  • VGH Bayern, 27.07.2009 - 15 CE 09.583

    Stellenausschreibung; Abbruch des Auswahlverfahrens; Kein Anordnungsgrund

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Denn der betroffene Bewerber kann sich regelmäßig gegen die in nachfolgenden Auswahlverfahren ergehenden Auswahlentscheidungen wenden und geltend machen, dass das vorhergehende Auswahlverfahren ohne sachlichen Grund abgebrochen worden sei (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 8.10.2009 - 1 B 509/09 -, [...] Rn. 9 f. m. w. N.; BayVGH, Beschl. v. 27.7.2009 - 15 CE 09.583 -, [...] Rn. 13 f.).

    Etwas anderes muss allerdings dann gelten, wenn sich der - hier von der Berufungskommission und dem Fakultätsrat als maßgeblichen Gremien - ausgewählte Bewerber gegen einen Abbruch des Verfahrens wendet, weil zu befürchten ist, dass ein neues Auswahlverfahren mit einem anderen Ziel und anhand anderer Auswahlkriterien stattfinden soll (vgl. NdsOVG, Beschl. v. 8.7.1994, NVwZ-RR 1995, 276 [OVG Niedersachsen 08.07.1994 - 2 M 3143/94] ; BayVGH, Beschl. v. 27.7.2009 - 15 CE 09.583 -, [...] Rn. 14).

  • BVerfG, 20.07.2010 - 1 BvR 748/06

    Hamburgisches Hochschulgesetz

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Wie der Gesetzgeber diese Anforderungen konkret umsetzt, unterliegt dabei seiner Gestaltungsfreiheit (vgl. BVerfG, Urt. v. 8.2.1977, BVerfGE 43, 242 [269]; Beschl. v. 20.7.2010, BVerfGE 127, 87).

    Könnte der Rektor, der vor seiner Bestellung nicht Mitglied der Hochschule und damit auch nicht Angehöriger der Fakultät gewesen sein muss ( § 82 Abs. 3 SächsHSFG ), vom Berufungsvorschlag ohne weiteres abweichen, läge hierin aber eine Durchbrechung der fachlichen Einschätzungsprärogative der betroffenen Fakultätsmitglieder (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20.7.2010, BVerfGE 127, 87 [BVerfG 20.07.2010 - 1 BvR 748/06] [123]; BayVerfGH, Beschl. v. 7.5.2008, NVwZ 2009, 177 [VerfGH Bayern 07.05.2008 - Vf. 19-VII-06] [182]).

  • VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06

    Verfassungsmäßigkeit der Regelungen über die Zusammensetzung des Hochschulrats

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Aus der Wissenschaftsfreiheit folgt deshalb die Pflicht des Gesetzgebers, das Berufungsverfahren im Hochschulrecht so auszugestalten, dass den habilitierten Wissenschaftlern einer Fakultät ein ausschlaggebender Einfluss auf das Berufungsverfahren und die entsprechende Entscheidungsfindung zukommt (vgl. BVerfG, Urt. v. 29.5.1973, BVerfGE 35, 79 [132 f.]; Beschl. v. 1.3.1978, BVerfGE 47, 327 [398 ff.]; Beschl. v. 7.10.1980, BVerfGE 55, 37 [BVerfG 07.10.1980 - 1 BvR 1289/78] [58 ff.]; Beschl. v. 26.2.1997, BVerfGE 95, 193 [BVerfG 26.02.1997 - 1 BvR 1102/95] [210]; BayVerfGH, Entscheidung v. 7.5.2008, NVwZ 2009, 177 [VerfGH Bayern 07.05.2008 - Vf. 19-VII-06] ).

    Könnte der Rektor, der vor seiner Bestellung nicht Mitglied der Hochschule und damit auch nicht Angehöriger der Fakultät gewesen sein muss ( § 82 Abs. 3 SächsHSFG ), vom Berufungsvorschlag ohne weiteres abweichen, läge hierin aber eine Durchbrechung der fachlichen Einschätzungsprärogative der betroffenen Fakultätsmitglieder (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20.7.2010, BVerfGE 127, 87 [BVerfG 20.07.2010 - 1 BvR 748/06] [123]; BayVerfGH, Beschl. v. 7.5.2008, NVwZ 2009, 177 [VerfGH Bayern 07.05.2008 - Vf. 19-VII-06] [182]).

  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Sachfremde Einflüsse bei der Auswahl der Hochschullehrer können unmittelbare Gefahren für eine freie Ausübung von wissenschaftlicher Lehre und Forschung mit sich bringen (vgl. BVerfG, Urt. v. 29.5.1973, BVerfGE 35, 79 [133]).

    Aus der Wissenschaftsfreiheit folgt deshalb die Pflicht des Gesetzgebers, das Berufungsverfahren im Hochschulrecht so auszugestalten, dass den habilitierten Wissenschaftlern einer Fakultät ein ausschlaggebender Einfluss auf das Berufungsverfahren und die entsprechende Entscheidungsfindung zukommt (vgl. BVerfG, Urt. v. 29.5.1973, BVerfGE 35, 79 [132 f.]; Beschl. v. 1.3.1978, BVerfGE 47, 327 [398 ff.]; Beschl. v. 7.10.1980, BVerfGE 55, 37 [BVerfG 07.10.1980 - 1 BvR 1289/78] [58 ff.]; Beschl. v. 26.2.1997, BVerfGE 95, 193 [BVerfG 26.02.1997 - 1 BvR 1102/95] [210]; BayVerfGH, Entscheidung v. 7.5.2008, NVwZ 2009, 177 [VerfGH Bayern 07.05.2008 - Vf. 19-VII-06] ).

  • BVerfG, 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11

    Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs (Art 33 Abs 2 GG iVm Art 19 Abs 4

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Darüber hinaus eröffnet erst die Dokumentation des sachlichen Grundes für den Abbruch des Auswahlverfahrens auch dem Gericht die Möglichkeit, die Beweggründe für den Abbruch nachzuvollziehen (BVerfG, Beschl. v. 28.11.2011, NVwZ 2012, 366 [BVerfG 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11] [367 f.]; BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [367 f.] ).

    Wird der Abbruch eines Auswahlverfahrens diesen Anforderungen nicht gerecht, darf von Verfassungs wegen keine Neuausschreibung erfolgen (BVerfG, Beschl. v. 28.11.2011, NVwZ 2012, 366 [BVerfG 28.11.2011 - 2 BvR 1181/11] ; BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 ).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2013 - 1 M 55/13

    Abbruches des Stellenbesetzungsverfahrens; nachträgliche Stellenhebung durch den

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Da aber der Bewerbungsverfahrensanspruch infolge eines rechtmäßigen Abbruches des Auswahlverfahrens untergeht (BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [367 f.] ), ist ihm auch bei der Entscheidung des Dienstherrn über den Abbruch eines laufenden Bewerbungs- und Auswahlverfahrens Rechnung zu tragen (OVG LSA, Beschl. v. 18.6.2013 - 1 M 55/13 -, [...] Rn. 7; vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 4.8.2011, DÖD 2011, 267 ).

    Unsachlich sind deshalb insbesondere solche Gründe, die das Ziel verfolgen, einen unerwünschten Kandidaten aus leistungsfremden Erwägungen von der weiteren Auswahl für die Stelle auszuschließen oder bestimmte Bewerber bei späteren Auswahlentscheidungen zu bevorzugen (BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [368] ; OVG LSA, Beschl. v. 18.6.2013 - 1 M 55/13 -, [...] Rn. 10).

  • VGH Bayern, 05.01.2012 - 7 CE 11.1432

    Berufung für Professur; Auswahlentscheidung; Anforderungsprofil

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Diese Grundsätze gelten auch bei der mit der Ernennung zum Professor verbundenen Besetzung von Lehrstühlen an Hochschulen (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 4.8.2011, zit. n. ; BayVGH, Beschl. v. 5.1.2012 - 7 CE 11.1432 -, [...] Rn. 18; OVG NRW; Beschl. v. 9.2.2009, ZBR 2009, 351; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.3.2007 - OVG 4 S 16.06 -, [...] Rn. 5).

    Insoweit wird den an der Bewerberauswahl beteiligten Hochschulgremien ein Entscheidungsspielraum eingeräumt, der gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbar ist (vgl. BayVGH, Beschl. v. 5.1.2012 - 7 CE 11.1432 -, [...] Rn. 18; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.3.2012 - OVG 5 S 12.11 -, [...] Rn. 4 ff.).

  • OVG Sachsen, 04.08.2011 - 2 B 34/11

    Berücksichtigung einer Bewerbung bei einem erneuten Auswahlverfahren wegen der

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Da aber der Bewerbungsverfahrensanspruch infolge eines rechtmäßigen Abbruches des Auswahlverfahrens untergeht (BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [367 f.] ), ist ihm auch bei der Entscheidung des Dienstherrn über den Abbruch eines laufenden Bewerbungs- und Auswahlverfahrens Rechnung zu tragen (OVG LSA, Beschl. v. 18.6.2013 - 1 M 55/13 -, [...] Rn. 7; vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 4.8.2011, DÖD 2011, 267 ).

    In formeller Hinsicht müssen die Bewerber von dem Abbruch rechtzeitig und in geeigneter Weise Kenntnis erlangen (SächsOVG, Beschl. v. 4.8.2011, DÖD 2011, 267 ; Beschl. v. 13.9.2011, SächsVBl. 2012, 19 [21]; BVerwG, Urt. v. 26.1.2012, BVerwGE 141, 361 [368] ).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.07.2014 - 4 L 40/13

    Zur Betriebskostendefiziterstattung für Kindertagesstätten nach dem KiFöG LSA

    Auszug aus VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14
    Am 18.2.2013 suchte der Antragsteller beim Verwaltungsgericht um vorläufigen Rechtsschutz mit dem Ziel nach, das Verfahren fortzuführen und eine Entscheidung des Senats der Antragsgegnerin über die Einstellung des Berufungsverfahrens zu verhindern (4 L 40/13).

    Zum weiteren Sach- und Streitstand wird auf den Inhalt der Gerichtsakte, der Gerichtsakten in den Verfahren 4 K 95/13 und 4 L 40/13 sowie der Verwaltungsakten (5 Ordner und 1 Heft) verwiesen, welche Gegenstand der Entscheidung waren.

  • OVG Sachsen, 26.10.2009 - 2 B 414/09

    Konkurrentenstreit; effektiver Rechtsschutz; Beurteilung; wertende Betrachtung;

  • OVG Bremen, 16.03.2007 - 2 B 286/06

    Zulässigkeit des Abbruchs eines Stellenbesetzungsverfahrens aus sachlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2009 - 1 B 509/09

    Untersagung der faktischen Besetzung einer vakanten Amtsleiterstelle; Auswahl

  • OVG Niedersachsen, 08.07.1994 - 2 M 3143/94

    Beamtenrecht; Auswahlverfahren; Bewerber; Ausschreibung; Anspruch auf

  • BVerwG, 25.11.2004 - 2 C 17.03

    Ausschreibung eines Dienstpostens - Auswahlverfahren -

  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 21.95

    Beamtenrecht: Beendigung eines Beförderungsverfahrens

  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 333/75

    Hessisches Universitätsgesetz

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvR 1289/78

    Bremer Modell

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70

    Universitätsgesetz Hamburg

  • BVerfG, 26.02.1997 - 1 BvR 1864/94

    DDR-Hochschullehrer

  • BVerwG, 09.05.1985 - 2 C 16.83

    Hochschulrecht - Professor - Berufung - Berufungsvorschlag - Minister - Ermessen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2009 - 6 B 1744/08

    Auswahlverfahren zur Besetzung einer Professur; Anforderungen an ein

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06

    Einstweiliger Rechtsschutz im Bewerbungsverfahren

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.03.2012 - 5 S 12.11

    Einstweilige Anordnung; Beschwerde; Besetzung einer Professorenstelle;

  • OVG Sachsen, 17.01.2012 - 2 B 275/11

    Konkurrentenstreit, Staatsanwalt, Versetzung ohne Statusänderung,

  • OVG Sachsen, 13.09.2011 - 2 B 41/11

    Besetzung einer Professur

  • BVerfG, 26.02.1997 - 1 BvR 1102/95

    Die Berufsfreiheit als einheitliches Grundrecht

  • LG Leipzig, 15.05.2017 - 7 O 3558/15

    Uni Leipzig: Millionen-Entschädigung für gescheiterten Professor

    An das Berufungsverfahren der Hochschullehrer sind, wie das Verwaltungsgericht Leipzig in seinem Beschluss vom 17.03.2014 - Az. 4 L 72/14 - zutreffend ausgeführt hat, wegen der Bedeutung dieses Vorgangs für die Struktur der Universität besondere Anforderungen zu stellen.

    Wie oben ausgeführt, war die Beurteilung der Eignung des Bewerbers der Einschätzung der Berufungskommission und des Fakultätsrats vorbehalten ist (Verwaltungsgericht Leipzig, 4 L 72/14, Beschluss vom 17.03.2014, Seite 10).

  • OVG Sachsen, 16.12.2015 - 2 B 300/15

    Stellenbesetzung; Hochschullehrer; Konkurrentenstreit; Berufungskommission;

    Die Frage der Abgrenzung zwischen Vorschlagsrecht und Berufungsentscheidung stellt sich somit nicht mehr im Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Rechtsträgern Universität und Freistaat, sondern zwischen den am Berufungsverfahren beteiligten Gremien und Organen innerhalb der Hochschule (vgl. VG Leipzig, Beschl. v. 17. März 2014 - 4 L 72/14 (in juris fälschlich 4 L 722/14) -, juris Rn. 35).

    Anderes dürfte hingegen für eine Entscheidung des Rektors nach § 60 Abs. 4 Satz 8 SächsHSFG gelten, keinen der vorgeschlagenen Bewerber zu berufen und dies mit deren fehlender Eignung zu begründen (so die vom VG Leipzig mit Beschluss vom 17. März 2014 - 4 L 72/14 - a. a. O. entschiedene Konstellation).

  • VG Schleswig, 08.08.2019 - 12 D 1/19

    Konkurrentenstreitigkeit betreffend die Besetzung einer Professorenstelle

    Die vom Antragsteller vorgebrachte Rechtsprechung (VG Leipzig, Beschluss vom 17.03.2014 - 4 L 72/14 -) steht dem nicht entgegen.

    Zu denken ist vielmehr an personalwirtschaftliche bzw. personalpolitische Überlegungen oder wissenschaftspolitische Gesichtspunkte (VG Leipzig, Beschluss vom 17.03.2014 - 4 L 72/14 - Juris Rn. 34; vgl. auch: VGH München, Beschluss vom 04.11.2002 - 7 CE 02/1902 - Rn. 30).

  • OVG Sachsen, 18.09.2014 - 2 B 60/14

    Besetzungsverfahren, beabsichtigter Abbruch, Rechtsschutzbedürfnis

    Ausfertigung Az.: 2 B 60/14 4 L 72/14.

    Auf die Beschwerde der Antragsgegnerin wird der Beschluss des Verwaltungsgerichts Leipzig vom 17. März 2014 - 4 L 72/14 - mit Ausnahme der Streitwertfestsetzung geändert.

  • OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17

    Amtspflichten bei Besetzung einer Professorenstelle

    Zu dem Protokollauszug zur Sitzung des Fakultätsrats am 15. bzw. 17.01.2014 habe das Verwaltungsgericht Leipzig in seinem Beschluss vom 17.03.2014 - Az.: 4 L 72/14 - ausgeführt, die Ursache, dass der Fakultätsrat auf eine Einstellung des Verfahrens gedrungen habe, dürfte in der Weigerung der Beklagten zu 1) liegen, den Kläger zu ernennen.
  • OVG Sachsen, 22.02.2016 - 2 A 543/15

    Stellenbesetzung; Hochschullehrer; Besetzungsverfahren; Abbruch; Rektor;

    Die Frage der Abgrenzung zwischen Vorschlagsrecht und Berufungsentscheidung stellt sich somit nicht mehr im Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Rechtsträgern Universität und Freistaat, sondern zwischen den am Berufungsverfahren beteiligten Gremien und Organen innerhalb der Hochschule (vgl. VG Leipzig, Beschl. v. 17. März 2014 - 4 L 72/14 (in juris fälschlich 4 L 722/14) -, juris Rn. 35).
  • VGH Hessen, 11.04.2016 - 1 B 1604/15

    Hochschullehrer; Auswahlentscheidung; Ermessen der Hochschulpräsidentin

    Auch habe sich das Verwaltungsgericht nicht mit dem Beschluss des Verwaltungsgerichts Leipzig vom 17. März 2014 (- 4 L 72/14 -, juris) auseinandergesetzt, welches zu den inhaltsgleichen Vorschriften des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes ausgeführt habe, dass der Rektor der Hochschule zwar nicht formal an den Berufungsvorschlag gebunden sei, er aber im Rahmen einer verfassungskonformen Auslegung nur in besonders begründeten Ausnahmefällen davon abweichen dürfe.
  • OVG Sachsen, 06.06.2017 - 2 B 64/17

    Stellenbesetzung, Berufungskommission, Abweichung

    Die Frage der Abgrenzung zwischen Vorschlagsrecht und Berufungsentscheidung stellt sich somit nicht mehr im Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Rechtsträgern Universität und Freistaat, sondern zwischen den am Berufungsverfahren beteiligten Gremien und Organen innerhalb der Hochschule (vgl. VG Leipzig, Beschl. v. 17. März 2014 - 4 L 72/14 (in juris fälschlich 4 L 722/14) -, juris Rn. 35).
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